Nachbericht zum Treffen der Erfa-Gruppe digitale Kundenschnittstelle

Erfahrungsaustausch: CRM-Systeme und Marketing-Automation am 24.07.2020 von 14.00 – 15.30 Uhr.

Bei den InnoZent Erfahrungsaustauschgruppen stehen die Erfahrungen der Teilnehmenden im Vordergrund. Dieses Mal profitierten die Teilnehmenden von den Erfahrungen in Sachen CRM-Systeme und Marketing-Automation von Eric Adelt, Geschäftsführer der IP Adelt GmbH. Die IP Adelt ist Produzent für Werbe- und Präsentationsmittel mit Sitz in Bielefeld.

Gleich vorweg ein erster Tipp, um loslegen zu können: „Setzen Sie sich in Ihrem Team zusammen und schreiben Sie auf, was Sie an der jetzigen Lösung des Kundenbeziehungsmanagements stört. Auf dieser Basis ergibt sich das Pflichtenheft für ein CRM-System“, so Herr Adelt. Des Weiteren solle man darauf achten, dass man ohne Probleme wieder aus dem System herauskommt. Die gesammelten Daten sollten deshalb kompatibel mit anderen führenden Systemen sein, um die Datenmigration zu gewährleisten. Wenn man ein Pflichtenheft entworfen hat und Randbedingungen wie Datenschutzbestimmungen und die soeben angesprochene Datenmigration geklärt sind, solle man anfangen, ein System zu testen und damit herumexperimentieren. Es bedarf einer kritischen Masse von motivierten Personen im Unternehmen, um das System unter den Kollegen*innen zu verbreiten und so den größten Nutzen daraus ziehen zu können. „Starten Sie die Experimentierphase mit wenigen Leuten, die Spaß daran haben“, fasst Herr Adelt zusammen. Dabei hält sich das Team der IP Adelt an folgendes Motto: „lieber jeden Tag 30 Minuten als 2 Tage Vollgas und dann ewig nichts“. Wenn das System gut ist, spricht es sich rum und die anderen Kollegen und Kolleginnen werden darauf aufmerksam.

Im Gespräch waren CRM-Systeme wie „Hubspot“ und „Pipedrive“, wobei Hubspot das umfangreichere System ist. Jedoch bildet Pipedrive derzeit alle Funktionen ab, die, beispielsweise, die IP Adelt GmbH benötigt, um erfolgreich im Vertrieb zu sein. Mehr ist also nicht gleich besser und man sollte die Funktionen auf die Bedarfe des jeweiligen Unternehmens abstimmen. Beide Systeme funktionieren nach dem „Buffetprinzip“, so Adelt. Das heißt, es lässt sich je nach Bedarf auf umfangreichere Funktionspakete aufstocken. Eine weitere Gemeinsamkeit ist das Software as a Service (SaaS) Prinzip. Moderne Systeme, wie die oben genannten, können ohne Installation und jederzeit von überall her als webbasierte Anwendung verwendet werden.

Der nächste Erfahrungsaustausch behandelt das Thema, wie man bei der Auswahl von Software vorgehen sollte, um zu geeigneten Tools für das eigene Unternehmen zu kommen.

Falls Sie Interesse daran haben, am Erfahrungsaustausch teilzunehmen: Eine weitere Erfahrungsaustauschgruppe ist aktuell in Gründung und startet voraussichtlich im Herbst 2020. Interessenten können sich an Robin Kruse wenden.