Wandel im Telekommunikationssektor
In einer repräsentativen Studie zum Thema: „Nutzung von OTT-Kommunikationsdienste in Deutschland“ hat die Bundesnetzagentur Verbraucher, hinsichtlich der Nutzung von internetbasierten Kommunikationsmitteln, befragt.
Die wichtigsten Aussagen der Studie sind:
- Bereits heute nutzen 83% der Menschen in Deutschland OTT-Messenger, wie WhatsApp oder den Facebook-Messenger. Tendenziell nimmt der Gebrauch mit zunehmendem Alter ab.
- Der am meisten genutzte OTT-Messenger in Deutschland ist WhatsApp (96%). Auf dem zweiten Platz liegt der Facebook-Messenger (42%) und auf dem dritten Platz Telegramm (30%).
- Die Messenger werden in den allermeisten Fällen über Smartphones genutzt und weniger über Desktop-Anwendungen oder Smart Devices.
- OTT-Messenger werden am häufigsten für Textnachrichten und Sprachnachrichten genutzt und weniger für Telefonie oder Videochats.
- Schon heute nutzen 51% der Deutschen OTT-Messenger für berufliche Zwecke, wie dem Austausch mit Kollegen (21%) oder in der Kundenkommunikation (11%).
Die Umfrage zeigt, dass sich die Telekommunikation in den letzten Jahren drastisch verändert hat und das sowohl in ihrer Art als auch in ihrer Intensität. Dabei steht die klassische Telekommunikation in einer teils substitutiven Beziehung zum OTT-Messaging. Herkömmliche Anwendungen wie das Festnetz oder SMS-Dienste werden immer seltener genutzt, während das verbrauchte Datenvolumen für mobile Kommunikation drastisch steigt. Es gibt aber auch ambivalente Effekte, in dem sich die klassische Telefonie auf Mobilfunk-Gespräche verlagert.
Die ganze Studie der Bundesnetzagentur können Sie hier nachlesen.